Biografie
Norbert M. Gregor wurde am 08.01.1920 als drittes von fünf Kindern der Eheleute
Katharina und Karl Gregor in München geboren. Sein Vater war gelernter Schriftsetzer.
Nach der achtjährigen Volksschule erlernte Gregor das Tischler- und Schreinerhandwerk. Die Ausbildung beendete er mit einer erstklassigen Gesellenprüfung.
Bereits während der Schulzeit malte er gerne und sein künstlerisches Talent war schon
zum damaligen Zeitpunkt sichtbar.
Im Alter von 19 Jahren ereilte ihn die Einberufung zum Militärdienst. In der Folge nahm er an den beiden Feldzügen der Deutschen Wehrmacht in Frankreich und Russland teil. Er erlitt er einen Wadendurchschuss und kam ins Lazarett.
Im Jahre 1943 absolvierte der Rekonvaleszent die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in München. Er bestand die Prüfung mit Auszeichnung und wurde anschließend Student von Prof. Henselmann. Beeinflusst durch seine traumatischen Kriegserlebnisse schuf er später die beeindruckende Holzskulptur einer Fluchtgruppe.
Im April 1944 heiratete Gregor seine große Liebe Frida Jetzelsperger.
Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor. Die ersten Jahre verbrachte die Familie am Gailenberg / Bad Hindelang im Allgäu. Dort lebte er in enger Nachbarschaft mit der expressionistischen Malerin Paula Modersohn-Becker, mit der er einen regen Kunstaustausch pflegte.
1950 bekam er ein Grundstücksangebot im Raum München, baute unter Mithilfe seines Bruders Hannes eigenhändig ein Haus und zog mit seiner Familie ein.
Ab diesem Zeitpunkt lebte er als freischaffender Künstler in der bayerischen Landes-hauptstadt München.
Nach einer expansiven Schaffensperiode erhielt Norbert M. Gregor erstmals im Jahre 1970 internationale Anerkennung.
Die Ausstellung "Salon International Automne 1970" veranstaltet von der Galerie Vallombreuse Biarritz, Frankreich gab ihm die Gelegenheit seine Werke zusammen mit Künstlern wie Pablo Picasso, Salvadore Dali, Georges Braque,
Max Ernst und Alberto Giacometti zu präsentieren.
Norbert M. Gregor wurde mit dem Internationalen Ehrendiplom ausgezeichnet.
Es fanden Veröffentlichungen in den Zeitschriften „Steinmetz“ und „Bildhauer“ statt.
1971 | stellte er in Paris in der Galerie Mouffé aus |
1971 | München, Galerie Karin Hielscher |
1974 | Lengries |
1975 | München, Bayerische Versicherungskammer |
1975 | Düsseldorf Intern. Ausstellung |
1976 | Düsseldorf |
1977 | Rathaus Tutzing |
1977 | Galerie Karas Karlovac |
1978 | Mitglied der Künstlergruppe "Zilik" in Karlovac, Kroatien mit alljährlicher künstlerischer Teilnahme |
1982 | 1. Festival University of Maryland |
1982 | Ausstellung Drazekart Galerie, University of Maryland |
1984 | Aschaffenburg, Alte Jesuitenkirche |
1985 | Würzburg Otto Richter Halle |
1993 | Bayreuth Rathaus |
1998 | Burg Waischenfeld / Bayreuth |
1978 | Mitglied der Künstlergruppe "Zilik" in Karlovac, Jugoslawien, mit alljährlicher künstlerischer Teilnahme. |
In der Folgezeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen u.a. | |
1978 | Diplom Radio Karlovac |
1978 | Diplom aus Belgrad |
1983 | Diplom aus Zagreb |
1983, 1984, 1986, 1987, 1988, 1989 Diplome der Künstlergruppe "Zilik" 1989 Kunst- und Kulturpreis der Stadt Karlovac, Kroatien |
Er pflegte mit zahlreichen internationalen Künstlern Austausch.
Eine langjährige Freundschaft verband ihn mit Cesar Manrique, der Lanzarote architektonisch gestaltet hat.
Am 01.02.2000 verstarb Norbert M. Gregor nach kurzem, schweren Leiden
in einem Münchner Krankenhaus.